Esther & Thiole: Die heimlichen Aroma-Stars in manchen Cannabis-Sorten?

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Esther & Thiole: Die heimlichen Aroma-Stars in manchen Cannabis-Sorten?

2025-08-29

Wenn Du an den Duft Deiner Lieblings-Cannabissorte denkst, kommen Dir sicher Begriffe wie fruchtig, erdig, skunkig oder zitronig in den Sinn. Bisher hast Du vielleicht gehört, dass Terpene (wie Limonen oder Myrcen) für diese Aromen verantwortlich sind. Doch wusstest Du, dass es noch andere Aromastoffe gibt, die heimlich im Hintergrund die Geruchsshow stehlen? Ester und Thiole heißen diese Verbindungen. Und aktuelle Forschung zeigt, dass sie in manchen Strains die geheimen Stars hinter charakteristischen Düften sind. 

In diesem Blog erfährst Du, was es mit Estern und Thiolen auf sich hat, welche Sorten dadurch ihren besonderen Geruch erhalten und warum das Thema gerade jetzt so spannend ist.

Frische Cannabisblüten enthalten Hunderte flüchtige Aromastoffe, weit mehr als nur Terpene.

Was sind Ester und Thiole überhaupt?

Bevor wir ins Detail gehen, schauen wir uns kurz an, was Ester und Thiole eigentlich sind:

Ester – die Frucht-Duftmacher:
Ester sind organische Verbindungen, die entstehen, wenn sich eine Säure und ein Alkohol zusammentun (Chemiker nennen das Veresterung). In der Natur schenken Ester vielen Früchten ihr typisches Aroma. Denk an den süßen Geruch von Bananen, Erdbeeren oder Ananas, dafür sind vor allem Ester wie Isoamylacetat (Banane) oder Ethylbutyrat (Erdbeer-/Ananasduft) verantwortlich. Ester erkennst Du oft an Endungen wie “-acetat” oder “-butyrat”. Sie werden sogar in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie als Duft- und Geschmacksstoffe eingesetzt, weil sie so angenehm riechen. Kurz gesagt: Ester = fruchtig, süß, lecker.

Thiole – die Schwefel-Power-Aromen:
Thiole sind ebenfalls kleine organische Moleküle, aber mit einem Schwefelatom an Bord. Genau dieser Schwefel macht ihre Gerüche so intensiv. Bekanntes Beispiel: der Gestank eines Skunks (Stinktier) – Hauptursache ist ein Thiol namens 3-Methyl-2-butene-1-thiol (321MBT). Thiole können stinken (Knoblauchfahne entsteht z.B. durch ein Thiol), aber erstaunlicherweise duften manche in winziger Konzentration auch herrlich nach Grapefruit, Passionsfrucht oder Guave. Es kommt also auf die Menge und Art an. Insgesamt gilt: Thiole = pungent (also penetrant) – mal übel (Zwiebel, Skunk), mal überraschend angenehm (tropisch, fruchtig) – aber immer sehr kraftvoll im Geruch.

Warum sind diese beiden nun “Aroma-Stars”? Weil sie oft in verschwindend geringen Mengen in Cannabis vorkommen, aber einen überproportional großen Einfluss auf den Gesamtgeruch haben. Sie sind quasi die heimlichen Regisseure im Aromaprofil der Cannabispflanze.

Terpene im Schatten: Was macht Ester & Thiole so besonders?

Lange Zeit galt: “Das Aroma einer Cannabissorte wird vor allem von Terpenen bestimmt.” Terpene wie Myrcen, Limonen oder Pinene wurden intensiv erforscht und sogar auf Packungen angegeben. Doch neuere Studien stellen dieses Dogma infrage. Forschende haben entdeckt, dass verschiedene Strains oft sehr ähnliche Terpenprofile haben, trotzdem riechen sie völlig unterschiedlich! Also: Wie kann das sein?

Die Antwort: Andere Verbindungen mischen mit: insbesondere Ester und Thiole. Eine Studie aus 2023 zeigte, dass diese “Minor Compounds” stark mit spezifischen Duftnoten korrelieren. Terpene stellen zwar die Hauptmasse der Aromastoffe, aber die Feinabstimmung (z.B. ob eher süß-fruchtig oder herb-würzig) kommt durch Ester, Thiole und ein paar weitere unscheinbare Duftbausteine zustande. Weil sie so flüchtig und gering dosiert sind (<0,05% der Pflanzenmasse), hat man sie lange übersehen. Moderne Analytik mit High-Tech-Gaschromatographen kann diese Winzlinge nun sichtbar machen – und siehe da, sie sind die Missing Links im Aromaprofil.

Auch spannend: Ester, Thiole & Co wirken oft im Team. Unser Geruchssinn nimmt ein Bouquet aus vielen Molekülen wahr. Selbst wenn eine Cannabissorte gar keine echte Erdbeere enthält, kann eine clevere Mischung aus ein paar Estern und Terpenen in Deinem Gehirn den Eindruck “Erdbeerduft” erzeugen. Cannabis ist da wie ein Parfumeur, der mit verschiedenen Zutaten spielt, um einen bestimmten Duft zu kreieren. Die Ester sind dabei häufig die “süßen Noten”, Thiole bringen oft die “Würze” oder das gewisse Etwas hinzu.

Beispiele: Welche Strains verdanken ihren Geruch Estern und Thiolen?

Schauen wir uns ein paar aktuelle Strains an, bei denen Ester oder Thiole eine große Rolle spielen – vielleicht kennst Du den einen oder anderen sogar:

Zkittlez – “Schmeck die Regenbogen!” 

Diese mehrfach preisgekrönte Sorte duftet wie eine Tüte Fruchtgummis. Das intensiv süße, fruchtige Aroma von Zkittlez lässt sich durch die üblichen Terpene allein kaum erklären. Hier kommen Ester ins Spiel: Ethylhexanoat zum Beispiel riecht wie frischer Apfel, Propylhexanoat erinnert an Beeren und Ananas – solche Ester wurden in fruchtigen Strains nachgewiesen. Zkittlez’ Elternsorten (Grape Ape und Grapefruit) geben schon den Hinweis: Traube trifft Zitrus – wahrscheinlich dank einer Ester-Bombe. Kein Wunder, dass Zkittlez so “lecker” riecht. Viele vermuten, dass gerade diese Candy-Esters Zkittlez zu einem Aroma-Highlight der modernen Cannabiswelt machen. Terpene wie Myrcen und Limonen sind natürlich auch da, aber die geheimen Stars im Hintergrund sind wohl Ester, die an Traube, Zitrus und tropische Früchte erinnern.

Strawberry Banana & Pineapple Kush – Obstsalat aus dem Growroom 

Zwei weitere beliebte Sorten mit passenden Namen. Strawberry Banana verströmt Erdbeer-Bananen-Duft, Pineapple Kush riecht nach Ananas – fast so, als hätte man echtes Obst in der Hand. Untersuchungen fanden in Cannabis über 30 verschiedene Ester, viele mit Fruchtaroma. Beispielsweise wurde Isoamylacetat (Banane) und Hexylacetat (süßes, tropisches Aroma) in geringen Mengen detektiert. Diese Stoffe kommen im getrockneten Bud nur in Spuren vor (teils 200-mal weniger konzentriert als Hauptterpene), genügen aber, um dem Rauch oder Dampf eine deutlich fruchtige Note zu geben. Fun-Fact: Diese Ester haben oft niedrigere Siedepunkte – beim Vaporizer verdampfen sie bereits bei relativ niedrigen Temperaturen (~155–170 °C). Daher gilt: Willst Du das Maximum an Fruchtgeschmack beim Vapen, stell lieber eine etwas niedrigere Temperatur ein, damit die feinen Ester nicht sofort verpuffen oder zerfallen. So holst Du das vollste Aroma aus solchen Obstsalat-Strains heraus!

OG Kush & Co – das “Skunkige” Geheimnis 

Viele klassische Kush- und Skunk-Sorten haben diesen durchdringenden, erdigen “Skunk”-Geruch. Lange dachte man, ein bestimmtes “Skunk-Terpen” sei dafür verantwortlich – doch dann kam die Überraschung: 2021 wurde entdeckt, dass ein Thiol namens 3-Methyl-2-butenthiol der Hauptübeltäter hinter dem skunkigen Cannabisgeruch ist. Dieses Molekül ist tatsächlich mit dem Stinktier-Spray verwandt (daher der treffende Name) und wurde zuerst in Strains wie OG Kush nachgewiesen. Plötzlich war klar, warum einige Züchtungen so penetrant nach Skunk riechen, obwohl deren Terpenprofil gar nichts Besonderes zeigte – die Spur führte zum Schwefel. Moderne Analysen enthüllen noch mehr: Es gibt ganze Familien von Schwefelverbindungen in Cannabis, die je nach Struktur unterschiedlich riechen. Einige dieser VSCs (volatile sulfur compounds) sorgen für Zitrus- und Tropenaromen (wenn sie z.B. eine 3-Mercaptohexyl-Gruppe tragen), andere – wie Skatol (3-Methylindol) – bringen sehr herbe, “tierische” Noten (Skatol riecht pur nach Kot, in winziger Dosis aber erdig-muffig). Letzteres könnte erklären, warum es Sortennamen wie “Dog Shit” oder “Cat Piss” gibt – solche Sorten enthalten Spuren von Skatol oder ähnlichen Verbindungen, was deren berüchtigten Geruch ausmacht. Für medizinische Anwender mögen solche Namen abschreckend sein, aber keine Sorge: Die gleiche Chemie verleiht anderen Sorten eher ein Knoblauch- oder Zwiebel-Aroma (etwa der beliebte US-Strain Garlic Cookies (GMO) verdankt seinen beißenden Knoblauch-Geruch wahrscheinlich einer Kombi aus Thiolen und Skatol). Unterm Strich sind es also diese schwefligen “Würznoten”, die klassischen und modernen “Stinkern” unter den Strains ihr charakteristisches Aroma geben – Terpene allein könnten das nicht.

Vielleicht fragst Du Dich, warum Ester und Thiole gerade so ein Gesprächsthema sind. Das liegt daran, dass die Cannabiswissenschaft erst in den letzten Jahren richtig auf diese Verbindungen aufmerksam wurde. Mit der Legalisierungswelle und der Professionalisierung der Branche stieg das Interesse, Aroma und Geschmack gezielt zu analysieren – schließlich wollen Züchter neue, aufregende Profile kreieren, und Produzenten wollen bei Extracts und Vapes den vollen Blütengeschmack einfangen.

Neue Studien & Durchbrüche: 

Wie oben erwähnt, identifizierten Forscher-Teams 2021 und 2023 entscheidende Aroma-Thiole in Cannabis. Firmen wie Abstrax Tech (USA) spezialisierten sich auf die Aroma-Entschlüsselung der Cannabispflanze. Ihre Analysen zeigten, dass terpenprofil-getriebene Klassifizierungen allein nicht ausreichen – man begann, Strains nach Ester- und Thiolgehalt zu betrachten. Ein wissenschaftliches Paper 2023 schlug sogar ein neues Schema vor, das Sorten auf einer Aroma-Skala von “süß-fruchtig” über “typisch skunky” bis “herzhaft-knoblauchartig” einordnet – je nachdem, welche Ester/Thiol-Mischungen vorliegen. Damit lässt sich erklären, warum z.B. Jack Herer ganz anders duftet als Garlic Cookies, obwohl beide ggf. ähnliche Hauptterpene haben. Die Forschung liefert also gerade die Chemie-Basics, um künftig gezielt Sorten mit bestimmten Geruchseigenschaften zu züchten. Stell Dir vor: Cannabis, das bewusst weniger “skunky” riecht, dafür mehr tropisch – durch Selektion auf bestimmte Ester/Thiol-Profile. Solche Ideen stehen jetzt im Raum.

Volles Aroma in Produkten: 

Für Dich als Patient ist auch spannend, dass Hersteller von medizinischen Cannabisprodukten versuchen, das volle Aromaprofil zu erhalten. Bei getrockneten Blüten hast Du natürlich immer die Gesamtpalette an Duftstoffen (wenn sie schonend getrocknet und gelagert wurden). Aber bei Ölen, Extrakten oder Verdampferkartuschen (Vapes) gingen in der Vergangenheit oft die feineren Ester und Thiole verloren – sie verdampfen leicht bei Verarbeitung oder Lagern. Jetzt setzen einige auf “Live Terpene” oder Cannabis-Destillate mit vollem Spektrum, wo auch diese flüchtigen Verbindungen eingefangen werden. Das Ziel: Ein Öl, das genau so riecht und schmeckt wie die frische Blüte. Denn Patienten berichten, dass ein authentisches Aroma auch das Konsumerlebnis verbessert. Es gibt sogar den Ansatz, Cannabis-Sommelier-Kurse anzubieten (ähnlich wie beim Wein), wo man lernt, verschiedenste Aroma-Nuancen – von Ester-Fruchtigkeit bis Thiol-Würze – herauszuriechen und wertzuschätzen. Die Wertschätzung für Terpen-Profile hat sich also erweitert zur Wertschätzung für das ganze “Aroma-Menü” der Pflanze.

Aktualität in Deutschland: 

Auch hierzulande kommt Bewegung in die Sache. Medizinalcannabis-Anbieter (wie etwa die Sanity Group mit ihrer Marke Avaay) betonen immer öfter die Aromen und Terpenprofile ihrer Sorten. Zwar stehen im Beipackzettel keine Ester oder Thiole – noch nicht – aber die Community tauscht sich rege darüber aus, welcher Strain nach Mango, welcher nach Cake oder welcher nach Diesel riecht. Mit der Teil-Legalisierung könnte die Vielfalt der verfügbaren Sorten noch weiter steigen, und damit auch das Spektrum an Aromaprofilen. Für Patienten bedeutet das mehr Auswahl, um die persönlich angenehmste Duftnote zu finden. Denn Hand aufs Herz: Ein Medikament, das gut riecht und schmeckt, nimmt man doch lieber als eines, das einen würgen lässt. Natürlich bleibt die Wirkung das Hauptkriterium – aber das Gesamterlebnis wird durch Aroma deutlich beeinflusst.

Was bedeutet das für Dich als Patient?

Vielleicht fragst Du Dich, was dieses Wissen rund um Ester und Thiole praktisch für Dich heißt. Kurz gesagt, es hilft Dir, Dein persönliches Aromaerlebnis besser zu verstehen, Qualität bewusster einzuschätzen und Sorten gezielter auszuwählen, ohne Aussagen über medizinische Wirkungen zu benötigen. Aber es gibt ein paar interessante Aspekte:

  • Entourage-Effekt & Wohlbefinden:
    Cannabis wirkt als Komposition aus Cannabinoiden, Terpenen und anderen Stoffen. Viele Patienten berichten, dass der Geruch einer Blüte ein Indiz auf die Wirkung sein kann. Zum Beispiel werden süß-fruchtige Sorten oft als beruhigend und stimmungsaufhellend empfunden, während schwer dieselige oder knoblauchartige Düfte eher erdend oder sedierend wirken – Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Wissenschaftlich ist dieser Entourage-Effekt noch nicht vollständig geklärt, aber erste Studien deuten an, dass z.B. bestimmte Ester entspannende Eigenschaften haben könnten. Wichtig: Das heißt nicht, dass eine nach Ananas duftende Sorte automatisch Deine Schmerzen besser lindert. Aber es kann heißen, dass Du Dich mit dem Aroma wohler fühlst und das Gesamterlebnis positiver ist – was indirekt natürlich zur Therapie beitragen kann (Stichwort Placebo-Effekt durch angenehmen Geruch).
  • Antioxidantien und Co.:
    Einige Ester und Thiole haben in Reinform interessante Eigenschaften gezeigt. So wirken manche Ester als Antioxidantien (sie fangen also “freie Radikale” ab), und einige schwefelhaltige Verbindungen gehören in Pflanzen zu den Stress-Abwehrstoffen (z.B. Glutathion als Thiol schützt Zellen vor Umweltstress). Forscher überlegen, ob solche Moleküle in Cannabis mitverantwortlich für bestimmte Effekte sein könnten – etwa ob ein thiolreiches Profil die Pflanze entspannter macht.

    Noch ist das Grundlagenforschung, deshalb bitte nicht zuviel hineininterpretieren. Aber es zeigt: Die Chemie hinter dem Geruch ist nicht nur Gimmick, sie könnte langfristig sogar medizinisch relevant sein. Klar ist: Wenn Dein Cannabis aromatisch frisch ist, enthält es tendenziell mehr von diesen flüchtigen Inhaltsstoffen, die womöglich zusätzlich positive Effekte haben – zumindest aber ein Zeichen für gute Qualität sind.
  • Genuss und Therapie verbinden:
    Als Patient musst Du Cannabis nicht “über Dich ergehen lassen” wie eine bittere Pille. Im Gegenteil, Du darfst den Genuss dabei haben! Ein tolles Aroma kann die Einnahme deiner Medizin zu einem angenehmen Ritual machen. Wenn Du z.B. abends einen Vaporizer verwendest, such Dir eine Sorte, deren Duft Dich entspannt – sei es etwas Blumig-Lavendelartiges oder etwas Süßes, was Dich an Früchte erinnert.

    Dieses sensorische Erlebnis kann Teil der therapeutischen Wirkung werden, zumindest was Deine Stimmung und Adhärenz angeht. Daher lohnt es sich, beim nächsten Gespräch mit Deinem Arzt oder Apotheker ruhig mal das Thema Aroma anzuschneiden: Gibt es Sorten mit besonders angenehmem Geruch, die für Deine Indikation passen? Die gute Nachricht ist, dass die Palette ständig wächst und dank Erkenntnissen über Ester und Thiole immer diverser wird.

Fazit: Mehr als nur “gut riechendes Gras”

Ester und Thiole – die anfangs vielleicht etwas exotisch klingenden Begriffe – sind in der Cannabiswelt zu Recht in den Fokus gerückt. Diese heimlichen Aroma-Stars sorgen dafür, dass Dein Lieblingsstrain genau so riecht, wie er riecht: Ob es das süße Beerenspektrum einer Zkittlez ist oder das würzig-scharfe Bouquet einer Garlic Cookies, hinter den Kulissen sind es winzige Moleküle, die Großes bewirken. Sie zeigen uns, dass Cannabis viel komplexer ist als nur THC, CBD und ein paar bekannte Terpene. Für Dich als Nutzer bedeutet das einerseits ein spannendes neues Feld – es gibt so viel zu entdecken mit der Nase! –, andererseits aber auch ganz praktische Vorteile: Besseres Verständnis der Aromen kann zu besseren Produkten und angenehmeren Therapien führen.

Halte also ruhig mal die Nase bewusst in das Glas mit Deiner nächsten Blüte und versuche, die Nuancen herauszuriechen. Vielleicht bemerkst Du einen Hauch von Ananas, eine Note wie Kaffee oder dieses funky Etwas, das Du nicht ganz zuordnen kannst – wer weiß, möglicherweise ist es ein Ester oder ein Thiol, von dem Du heute zum ersten Mal gelesen hast. Eines ist sicher: Die Welt der Cannabis-Aromen wird uns in den nächsten Jahren noch so manche Überraschung liefern. Die heimlichen Stars stehen jedenfalls bereit, ins Rampenlicht zu treten – und wir werden mit geschärfter Nase dabeisein.

Geruch ist Geschmackssache, aber Wissen darüber schadet nie – in diesem Sinne: Frohes Schnuppern!


 

Quellen

  • ACS Laboratory – “Investigating Aromatic Esters, Thiols, and Aldehydes in Cannabis” (2025)
  • High Times – “Esters: The Secrets Behind the Sweet Aromas of Cannabis” (2025)
  • ScienceAlert – “New Cannabis Compound Discovery Explains Its Distinctive Aromas” (Nov. 2023)
  • Grower.ch Forum – “Neuer Ursprung von Cannabisaroma festgestellt (es sind nicht Terpene)” (Okt. 2023)
  • ACS Axial – “Do You Smell That? The Surprising Science Behind Cannabis Aromas” (Dec. 2023)
  • Technologynetworks.com – “How Scientists Identified Marijuana’s Distinctive Skunk Smell” (Apr. 2025)

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