Der Entourage-Effekt beschreibt das Zusammenspiel von Cannabinoiden wie THC und CBD mit Terpenen und anderen pflanzlichen Inhaltsstoffen, die gemeinsam eine verstärkte therapeutische Wirkung erzielen. Dieses Prinzip besagt, dass die natürliche Kombination der Wirkstoffe in der Cannabispflanze effektiver ist als isolierte Cannabinoide [1].
Studien zeigen, dass der Entourage-Effekt die medizinische Wirksamkeit verbessern, Nebenwirkungen reduzieren und eine gezielte Anwendung von medizinischem Cannabis ermöglichen kann [2]. Wer von diesem Effekt profitieren möchte, sollte Sorten wählen, die ein ausgewogenes Verhältnis an Cannabinoiden und Terpenen enthalten.
Die Cannabispflanze enthält über 500 verschiedene chemische Verbindungen, darunter mehr als 100 Cannabinoide sowie zahlreiche Terpene, Flavonoide, Lignane, Saponine und Fettsäuren [3]. Während THC für die psychoaktive Wirkung verantwortlich ist, hat CBD eine eher beruhigende und entzündungshemmende Wirkung. Terpene wie Myrcen, Limonen und Linalool beeinflussen die Wirkung dieser Cannabinoide, indem sie deren Aufnahme in den Körper verbessern oder ihre Effekte modulieren [4].
Beispiele für diese Wechselwirkungen:
Anstatt sich nur auf ein einzelnes Cannabinoid zu konzentrieren, nutzt der Entourage-Effekt die gesamte Pflanzenchemie, um eine individuell abgestimmte Wirkung zu erzielen. Dies führt zu folgenden Vorteilen:
- Gezielte medizinische Effekte: Die Kombination von Cannabinoiden und Terpenen ermöglicht eine spezifische Anpassung für Anwendungen wie Schmerzlinderung, Entspannung oder Konzentrationsförderung [8].
- Weniger Nebenwirkungen: CBD kann beispielsweise die psychoaktiven Effekte von THC abmildern und so unerwünschte Reaktionen reduzieren [9].
Effektivere Wirkung: Studien zeigen, dass der Entourage-Effekt zu einer verbesserten Bioverfügbarkeit und einer nachhaltigeren Wirkung führt [10].
1. Die richtige Cannabissorte wählen
Sorten mit einem hohen Terpen- und Cannabinoidgehalt bieten die besten Voraussetzungen für den Entourage-Effekt. Besonders empfehlenswert sind:
- Jack Herer – reich an Terpenen wie Pinene und Terpinolen, fördert Konzentration und Kreativität [11].
- Sour Diesel – hoher Limonen-Gehalt für eine energetisierende und stimmungsaufhellende Wirkung [12].
- Durban Poison – bekannt für seine zerebrale Stimulation und mentale Klarheit [13].
2. Cannabis Rezept online beantragen
Wer den Entourage-Effekt gezielt nutzen möchte, kann bei MedCanOneStop ein Cannabis Rezept online beantragen. Dort können Patienten medizinisches Cannabis nach ihren individuellen Bedürfnissen auswählen und von den Vorteilen hochwertiger, laborgeprüfter Sorten profitieren.
3. Auf die Terpene achten
Terpene sind nicht nur für den Geruch und Geschmack verantwortlich, sondern beeinflussen auch die medizinische Wirkung von Cannabis. Einige der wichtigsten Terpene sind:
- Myrcen: Beruhigend, schlaffördernd und schmerzlindernd [14].
- Limonen: Stimmungsaufhellend und angstlösend [15].
- Caryophyllen: Entzündungshemmend, interagiert direkt mit dem Endocannabinoid-System [16].
Der Entourage-Effekt zeigt, dass Cannabis mehr ist als nur THC oder CBD. Durch das Zusammenspiel von Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden kann eine maßgeschneiderte Therapie ermöglicht werden, die Nebenwirkungen reduziert und die Wirksamkeit steigert. Wer den Entourage-Effekt optimal nutzen möchte, sollte sich für hochwertiges medizinisches Cannabis entscheiden und ein Cannabis Rezept online über MedCanOneStop beantragen.
[1] Russo, E. B. (2011). Taming THC: potential cannabis synergy and phytocannabinoid-terpenoid entourage effects. British Journal of Pharmacology. [
[2] Nahler, G., Jones, T., & Pichler, A. (2017). The Science of the Entourage Effect in Cannabis Medicine. Cannabis and Cannabinoid Research.
[3] Wink, M. (2010). Biochemistry of plant secondary metabolism. Chichester: Wiley-Blackwell.
[4] Smith, T., & Wagner, J. (2020). Comprehensive analysis of cannabinoids and terpenes. Journal of Cannabis Research.
[5] Mechoulam, R. et al. (2007). The Endocannabinoid System and Cannabis Pharmacology. Annual Review of Pharmacology and Toxicology.
[6] Backes, M. (2017). Cannabis Pharmacy: The Practical Guide to Medical Marijuana.
[7] Gertsch, J., Leonti, M., Raduner, S., et al. (2008). Beta-caryophyllene is a dietary cannabinoid. PNAS.
[8] Russo, E. B. (2019). The case for the entourage effect and conventional breeding of clinical cannabis. Frontiers in Plant Science.
[9] Citti, C., Pacchetti, B., Vandelli, M. A., et al. (2018). Analysis of Cannabinoids in Commercial Hemp Seed Oil and Decarboxylation Kinetics Studies of Cannabidiolic Acid (CBDA). Journal of Pharmaceutical and Biomedical Analysis.
[10] Turner, C. E., & ElSohly, M. A. (1981). Biological activity of cannabichromene, its homologs and isomers. Journal of Clinical Pharmacology.
[11] Small, E. (2016). Evolution and classification of Cannabis sativa (marijuana, hemp) in relation to human utilization. Botany.
[12] Atakan, Z. (2012). Cannabis, a complex plant: different compounds and different effects on individuals. Therapeutic Advances in Psychopharmacology. [
[13] Gorzalka, B. B., Hill, M. N., & Hillard, C. J. (2008). Regulation of endocannabinoid signaling by stress. Journal of Neuroendocrinology.
[14] Hanuš, L. O., Meyer, S. M., Muñoz, E., et al. (2016). Phytocannabinoids: a unified critical inventory. Natural Product Reports.